Drei Tipps, wie Sie Ihrem CEO IT-Themen leichter erklären können

Lesedauer: 4 Minuten.

Sie müssen kein CIO sein, um zu verstehen, dass eine gut funktionierende IT-Abteilung eine geschäftskritische Komponente jeder größeren Organisation ist. Mit dem Aufstieg von Big Data, künstlicher Intelligenz und dem Internet der Dinge (IoT), verspricht digitale Technologie ganz allgemein ein immer fundamentalerer Teil der Wettbewerbsstrategien in beinahe jeder Branche zu werden.

 

Trotz dieser Entwicklung bleibt das Wissen darüber meist limitiert. Auch sehr führungsstarke CEOs beispielsweise, die sehr genau die Vorgänge in Finance, Sales und Marketing im Blick haben, widmen Themen wie der IT-Security oftmals weit weniger Aufmerksamkeit. Dies liegt meist daran, dass diese Themen als „technische“ Themen für „Techies“ angesehen werden – viele CEOs gehen nicht davon aus, dass sie selbst in diesem Bereich fachlich viel verstehen würden und halten sich in der täglichen Arbeit deshalb an die Bereiche, in denen sie sich kompetenter fühlen. Das ist für CIOs und IT-Leiter zwar einerseits schade, andererseits aber auch verständlich.

 

Wenn Sie für die IT-Security in einem Unternehmen zuständig sind, ist es wichtig, die Anliegen und Bedürfnisse Ihrer Abteilung so zu kommunizieren, dass diese im Vorstand gehört und auch verstanden werden. Durch eine oftmals vorhandene gedankliche Trennung zwischen den „Techies“ und dem Rest des Unternehmens leidet diese Kommunikation nicht selten erheblich – vor allem auf Vorstandsebene.

 

Es gibt allerdings einige Strategien, wie CIOs und IT-Leiter ihren Themen ausreichend Gehör verschaffen können. Gemeinsam mit unserem Technologiepartner BitSight, der diese Tipps aus jahrelanger Erfahrung erarbeitet hat, möchten wir Ihnen drei Vorgehensweisen kurz vorstellen.

 

Gehen Sie von keinerlei Vorwissen aus

Grundsätzlich gehen wir in der Kommunikation mit unseren Mitmenschen stets von einem bestimmten Maß an Vorwissen aus. Während wir kommunizieren, überprüfen wir dies unterbewusst und kontinuierlich, um unsere weitere Kommunikation entsprechend „live“ anzupassen. Bestimmte Dinge setzen wir jedoch meist ungeprüft voraus. Möchten wir beispielsweise ein Kochrezept erklären, so beginnen wir dies kaum damit zu erklären, wie unser Gegenüber den Ofen anschalten könnte.

 

Gerade in technischer Hinsicht neigen wir also dazu, unseren Gegenübern elementares Vorwissen zuzuschreiben und diese Annahme nicht weiter zu hinterfragen. In Sachen IT kann dies jedoch zu hoher Frustration auf allen Seiten führen.  Ein Beispiel dafür ist technischer Fachjargon. Natürlich ist es einfacher und schneller, von einem VPN zu sprechen; wenn die anderen Personen im Raum jedoch mit dieser Abkürzung nichts anfangen können, so werden sie schnell gedanklich abschalten. Fachbegriffe wie „Server“ oder „Cloud“ können für Sie zum alltäglichen Sprachgebrauch gehören. Bei anderen können sie dagegen Verwirrung und Unsicherheit auslösen.

 

Andererseits macht es auch keinen Sinn, jede Präsentation zu technischen Herausforderungen mit einer detaillierten Erklärung aller verwendeter Komponenten zu versehen. Das Meeting würde selbst für „alltägliche“ Beschlüsse leicht mehrere Stunden dauern. Unser Tipp: legen Sie ein Blatt mit den wichtigsten verwendeten Fachbegriffen und deren Definition vor dem Meeting auf jeden Platz. Damit erleichtern Sie es Ihren nicht-technischen Zuhörern erheblich, Ihnen und Ihrem Anliegen zu folgen.

 

Sprechen Sie über Folgen, nicht über Prozesse

Digitale Technologien sind faszinierend und bei Ihren Präsentation werden Sie leicht in Versuchung geraten, darüber sprechen zu wollen, wie alles im Detail funktioniert. Die Vor- und Nachteile von Hyper-Converged Networks sind sicher ein tolles Thema für die Kaffeepause mit Ihrem IT-Team – für ein Meeting mit den Vorstandsmitglieder ist es wohl weniger relevant.

 

Eine gute Regel für die Vermittlung technischer Sachverhalte ist es, eher darüber zu sprechen, was etwas KANN als darüber, wie es FUNKTIONIERT. Möchten Sie zum Beispiel über ein neues Cybersecurity Tool für Ihr Netzwerk sprechen und eine Investitionsfreigabe erhalten, so sollten Sie sich darauf konzentrieren zu erklären, was dieses Tool für Ihre Organisation erreichen kann – zum Beispiel im Kontext von ROI, Risk Mitigation oder Datenverlust, anstatt die technischen Details des Tools zu erläutern.

 

Indem Sie sich auf den Nutzen und weniger auf die technischen Prozesse beschränken, können Sie das Gespräch auf einer Ebene führen, welche Ihren Gesprächspartnern vertraut ist: Resultate und Nutzen für das Business des Unternehmens.

 

Illustrieren Sie Ihre Anliegen

Verantwortliche im Marketing oder im Personalbereich können oft großartige Präsentation allein durch die Kraft Ihrer Stimme und die Imagination der Zuhörer bestreiten. CIOs und IT-Leiter hingegen sind auf Grund der technischen Komplexität und des mangelnden Vorwissens der Zuhörer oft auf Illustrationen und Charts angewiesen, um ihre Anliegen verständlich zu machen.

 

Wir Menschen tendieren dazu, leichter visuell zu lernen und komplexe Sachverhalte zu begreifen. Man geht davon aus, dass ungefähr 65% der Bevölkerung zu den „Visual Learners“ gehören. Es kann daher enorm hilfreich sein, auf Grafiken, Modelle und andere visuelle Hilfsmittel zu setzen. Denken Sie daran: neue IT-Partner oder Technologiefirmen bieten hierzu meist aktive Unterstützung und können entsprechendes Material bereitstellen.

 

Digitale Technologien dringen immer weiter in den Geschäftsalltag vor und entsprechendes Fachwissen wird früher oder später in weit mehr Positionen als heute ein Einstellungskriterium sein. Bis dahin jedoch sollten Sie die nötigen Hilfsmittel nutzen, um die Kommunikation der IT-Abteilung mit den anderen Akteuren im Unternehmen zu optimieren. Meist steigt dadurch auch das Vertrauen in die IT-Abteilung bei Vorstand und Management.

 

 

Laden Sie sich hier unseren umfangreichen Solution Overview (PDF) zu den Cyber Security Optionen mit BitSight herunter!

 

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Ioannis Stamatakis

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