Gemeinsam gegen Cybercrime: Fortinet und INTERPOL arbeiten enger zusammen

Unser Technologiepartner Fortinet hat ein Kooperationsabkommen mit der internationalen Polizeiorganisation INTERPOL unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist, die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zu intensivieren, um so proaktiv gegen Cyberkriminalität und Datenmissbrauch vorgehen zu können. Unter anderem erhält INTERPOL von Fortinet aktuelle Bedrohungsinformationen, die das Global Threat Research Team der FortiGuard Labs generiert.
Die Cybercrime-Spezialisten der beiden Organisationen stehen bereits seit über zwei Jahren im engen Austausch. So konnte INTERPOL mit Hilfe von Fortinet bereits Fahndungserfolge gegen Botnet-Betreiber in Asien erzielen und mehr als 9.000 Command-and-Control-Server identifizieren. Zudem gelang es, einen Ring von Online-Betrügern aufzudecken, der weltweit rund 60 Millionen US-Dollar erbeutet hatte. Mit der offiziellen Vereinbarung wird die Zusammenarbeit von Fortinet und INTERPOL nun formalisiert:
- Fortinet wird regelmäßig an operativen Briefings von INTERPOL teilnehmen und umgekehrt.
- Ein Threat Intelligence-Experte von Fortinet arbeitet künftig direkt mit den Experten des INTERPOL Global Complex for Innovation (IGCI) in Singapur zusammen und gibt ihnen Einblicke in die aktuelle Bedrohungslandschaft.
- Das INTERPOL-Team und die Strafverfolgungsbehörden nutzen die Informationen von Fortinet, um gezielt gegen Risiken für Sicherheit und Datenschutz vorzugehen.
Silvino Schlickmann Jr., geschäftsführender Direktor des INTERPOL Global Complex for Innovation, unterstreicht die Bedeutung der Kooperation: „Der Kampf gegen die Cyberkriminalität kann nicht alleine von der Strafverfolgung geführt werden, sondern ist eine gemeinsame Aufgabe, die auch vertrauensvolle Beziehungen zum privaten Sektor erfordert. Die neue Vereinbarung mit Fortinet stellt sicher, dass die Strafverfolgungsbehörden Zugang zu den umfassendsten Bedrohungsinformationen haben, die für wirksame Maßnahmen gegen Cyberkriminalität nötig sind.“
Derek Manky, globaler Sicherheitsstratege bei Fortinet, ergänzt: „Organisationen kämpfen weiterhin gegen sich schnell entwickelnde Bedrohungen, größer werdende Angriffsflächen und einen steigenden Mangel an Security-Know-how. Die Strafverfolgung wird insbesondere auch durch die Tatsache behindert, dass Cyberkriminalität oft politische und juristische Grenzen überwindet. Verwertbare Bedrohungsinformationen mit globaler Sichtbarkeit sind der beste Weg, um proaktiv statt reaktiv zu handeln – in einer Welt, in der die Cyberkriminalität keine Grenzen kennt. Keine einzelne Organisation hat einen vollständigen Überblick über die Sicherheitslandschaft. Daher ist der Austausch von Bedrohungsinformationen und die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Organisationen von entscheidender Bedeutung.“
Fortinet engagiert sich bereits seit mehreren Jahren in unterschiedlichen Bündnissen und Allianzen gegen Cyberbedrohungen. Unter anderem ist das Unternehmen Mitbegründer der Cyber Threat Alliance (CTA) und arbeitet auch eng mit der NATO Communications and Information (NCI) Agency zusammen.
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