Microsoft: End of Service für Windows 10, Version 1703 und 1803

Microsoft: End of Service für Windows 10, Version 1703 und 1803
Lesedauer: 3 Minuten.

Ungeschützte Geräte können das Risiko für das gesamte Netzwerk erhöhen. Wenn ein Gerät End-of-Service geht, erhält es keine Updates mehr von Microsoft und ist möglicherweise anfälliger für Sicherheitsrisiken und Viren. Ein einzelnes ausgenutztes Gerät kann andere Geräte in einem Netzwerk aufdecken, sichere Informationen preisgeben oder Malware auf andere Computer im Netzwerk übertragen.

Für unterstützte Betriebssysteme stehen beispielsweise Microsoft-Sicherheitsupdates und -Patches für Sicherheitslücken wie DejaBlue ( CVE-2019-1181 / 1182 ) und BlueKeep ( CVE-2019-0708 ) zur Verfügung. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, dass Sie Ihre Geräte auf die neueste Version von Windows 10 aktualisieren, um auf zukünftige wichtige Sicherheitsupdates zugreifen zu können.

In den kommenden Wochen werden nämlich zwei ältere Versionen von Windows 10 das Ende ihres Dienstes erreichen:

  • Windows 10, Version 1703 – Geräte, auf denen die Editionen Enterprise und Education von Windows 10, Version 1703, ausgeführt werden, erhielten am 8. Oktober 2019 ihr endgültiges Update.
  • Windows 10, Version 1803 – Geräte, auf denen die Home- und Pro-Editionen von Windows 10, Version 1803, ausgeführt werden, erhalten am 12. November 2019 ihr endgültiges Update.

Möglicherweise verfügen Sie in Ihrer Umgebung noch über Geräte, auf denen diese Versionen ausgeführt werden. Um weiterhin Updates nach diesen Terminen zu erhalten, müssen Sie diese Geräte auf die aktuelle Version von Windows 10, Version 1903, aktualisieren.

Windows-Wartung

Windows 10 liefert regelmäßig Updates. Aktualisierungen bieten monatlich Korrekturen für Sicherheit und Zuverlässigkeit, während Funktionsaktualisierungen zweimal im Jahr neue Funktionen hinzufügen. Mit diesem Update-Zyklus entfernte sich Windows 10 vom klassischen Ansatz – eine neue Hauptversion, die alle drei Jahre umfangreiche Upgrades erfordert – zu kleineren, regelmäßigen Updates und einem Betriebssystem, das besser auf Kundenfeedback und die Anforderungen von des sich wandelnden Umfelds reagiert.

Ältere Versionen von Windows 10 müssen aktualisiert werden, um aktiv zu bleiben und weiterhin Sicherheitsupdates zu erhalten. Im Gespräch mit Kunden hat Microsoft festgestellt, dass selten verwendete Geräte besonders gefährdet sind, da diese nur mit Verzug geupdatet werden. Dies umfasst Geräte, die hauptsächlich für Reisen oder Demos verwendet werden, sekundäre und gemeinsam genutzte Geräte sowie Geräte, die für Schulungen verwendet werden. Laptops mit aggressiven Energieverwaltungsregeln können ebenfalls außer Betrieb genommen werden, da diese Richtlinien Aktualisierungsversuche stören können.

Mithilfe von System Center Configuration Manager, Microsoft Intune oder Ihrem aktuellen Geräteverwaltungssystem können Sie ermitteln, welche Version von Windows 10 in Ihrer Umgebung installiert ist. Sie können auch über das Menü „Einstellungen“ überprüfen, welche Version von Windows 10 auf einem bestimmten Gerät läuft.

Wenn Sie sich in einem alten Build wiederfinden, finden Sie weitere Informationen im Desktop Deployment Center oder fordern Sie Hilfe über FastTrack an.

Windows 10 verbessert sich ständig

Windows 10 wird mit jedem Update besser. Wir fügen ständig neue Funktionen hinzu – einschließlich ständiger Verbesserungen der Aktualisierungserfahrung selbst -, mit denen Sie Ihre Zeit verwalten, produktiver arbeiten und sicher bleiben können. Darüber hinaus erleichtern neue Tools, dass Organisationen ihre Geräte auf der neuesten Version von Windows 10 aktuell halten können. Mit Windows Update for Business kann eine Organisation die von der Cloud bereitgestellten Updates nutzen und dennoch einen ringbasierten Bereitstellungsansatz erstellen und verwalten.

Um mehr Transparenz über die Verfügbarkeit und Qualität von Updates zu gewährleisten, bietet das Windows-Integritäts-Dashboard Informationen zu bekannten Problemen, Problemumgehungen und Lösungen sowie den aktuellen Status des neuesten Rollouts für Feature-Updates in Echtzeit. Zusätzliche Tools wie Desktop Analytics bieten Einblicke in Entscheidungen über die Aktualisierungsbereitschaft Ihrer Windows-Clients, während Dienste wie Desktop App Assure dabei helfen können, Kompatibilitätsprobleme zu lösen.

Weitere Informationen zum Warten von Zeitplänen finden Sie im Windows-Lifecycle-Informationsblatt.

Übrigens: Windows 7 und Windows Server 2008 R2 werden ab dem 14. Januar 2020 nicht mehr unterstützt und erhalten keine Updates mehr. Microsoft empfiehlt daher dringend, dass alle Computer aktualisiert werden, auf denen Windows 7 oder Windows Server 2008 R2 ausgeführt wird, damit weiterhin Sicherheitsupdates gestellt werden können.

 

Gerne können Sie uns zu allen Belangen bzgl. Microsoft kontaktieren! Wir helfen Ihnen weiter!

 

Dieser Blogeitrag basiert in Teilen auf einer Pressemeldung unseres Technologiepartners Microsoft: https://techcommunity.microsoft.com/t5/Windows-IT-Pro-Blog/End-of-service-reminders-for-Windows-10-versions-1703-and-1803/ba-p/903715

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