Neue Windows Virtual Desktop-Funktionen jetzt allgemein verfügbar

Angesichts der globalen COVID-19-Pandemie verlassen sich die Kunden mehr denn je auf die Arbeit an entfernten Standorten, und Windows Virtual Desktop hilft den Kunden, ihren Benutzern schnell ein sicheres Windows 10-Desktop-Erlebnis zu bieten. Charlie Anderson, CIO des Fife Council in Großbritannien, plante die Modernisierung der bestehenden RDS-Infrastruktur (Remote Desktop Services) seiner Unternehmen, doch dann änderten sich die Geschäftsanforderungen. Er benötigte mehr Agilität und Skalierbarkeit, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden. In seinen eigenen Worten:
„Windows Virtual Desktop war für uns im Hinblick auf unsere Reaktion auf die COVID-19-Pandemie absolut unerlässlich. Wie viele andere sahen wir uns mit einem Kontinuitätsproblem konfrontiert, das in der letzten Zeit beispiellos war. Für uns bedeutete dies nicht nur die Fortführung bereits erbrachter Dienste, sondern auch eine sehr schnelle Reaktion auf neue Anforderungen, die sich aus unserer öffentlichen Reaktion auf die Pandemie ergaben.
Um dies zu erreichen, mussten wir den Mitarbeitern, die jetzt außerhalb unserer Büros arbeiten, so nah wie möglich an den „in office“-Erfahrungen teilhaben. Dies bedeutete, dass wir die bisherigen Fernkapazitäten fast über Nacht um den Faktor 15 vervielfachten – etwas, das ohne einen skalierbaren und cloudbasierten Ansatz, der auch bei einer Reihe von Geräten des Rates und selbst bereitgestellter Geräte gut funktionierte, unmöglich gewesen wäre.
Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass die Lösung des virtuellen Windows-Desktops nicht nur für die künftige Belastbarkeit unserer öffentlichen Dienste für die Menschen in Fife von entscheidender Bedeutung sein wird, sondern dass sie auch ein wichtiger Bestandteil unserer künftigen Geräte-Strategie sein wird, wenn wir versuchen, neue, agile und kosteneffektive Ansätze für die Zukunft zu entwickeln.“
Im April 2020 hat unser Technologiepartner Microsoft die öffentliche Vorschau auf die Integration des Azure-Portals veröffentlicht, die die Bereitstellung und Verwaltung von Windows Virtual Desktop erleichtert. Microsoft kündigte auch eine neue Audio-/Video-Umleitungsfunktion (A/V-Redirect) an, die eine nahtlose Besprechungs- und Zusammenarbeitserfahrung für Microsoft-Teams ermöglicht. Microsoft ist über das erstaunliche Feedback, das wir von Ihnen zu diesen Funktionen erhalten haben, sehr erfreut, und das war für unser Team eine große Motivation, die Entwicklung zu beschleunigen. Microsoft freut sich bekannt zu geben, dass sowohl die Integration des Azure-Portals als auch die A/V-Umleitung in Microsoft-Teams jetzt allgemein verfügbar sind.
Integration des Azure-Portals
Mit der Azure-Portalintegration erhalten Sie eine einfache Schnittstelle zur Bereitstellung und Verwaltung Ihrer Anwendungen und virtuellen Desktops. Host-Pool, Workspace und alle anderen Objekte, die Sie erstellen, sind Azure Resource Manager-Objekte und werden auf dieselbe Weise verwaltet wie andere Azure-Ressourcen.
Windows Virtual Desktop-Blade im Azure-Portal
Kunden, die bereits auf dem vorherigen (klassischen) Modell basierende Implementierungen haben, können dieses weiterhin verwenden. Wir werden in Kürze eine Anleitung zur Migration auf das neue, auf dem Azure Resource Manager basierende Bereitstellungsmodell veröffentlichen, damit Sie alle Vorteile der neuen Funktionen nutzen können:
Azure rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC)
Sie können Azure RBAC verwenden, um eine feinkörnige Zugriffskontrolle auf Ihre Windows Virtual Desktop-Ressourcen bereitzustellen. Es gibt vier integrierte Administratorrollen, mit denen Sie beginnen können, und Sie können bei Bedarf benutzerdefinierte Rollen erstellen.
Benutzerverwaltung
Zuvor konnten Sie Remote-Anwendungen und -Desktops nur für einzelne Benutzer veröffentlichen. Jetzt können Sie Ressourcen in Azure Active Directory (Azure AD)-Gruppen veröffentlichen, was die Skalierung wesentlich erleichtert.
Überwachung
Die Überwachungsprotokolle werden jetzt in Azure Monitor Logs gespeichert. Sie können die Protokolle mit Log Analytics analysieren und Visualisierungen erstellen, die Ihnen bei der schnellen Fehlerbehebung helfen.
A/V-Umleitung für Microsoft-Teams
Viele von Ihnen verwenden Microsoft Teams, um mit Ihren Kollegen zusammenzuarbeiten. Bisher waren virtuelle Desktops aufgrund von Latenzproblemen nicht ideal für Audio- und Videokonferenzen. Das ändert sich mit der neuen A/V-Umleitungsfunktion in Windows Virtual Desktop. Sobald Sie die A/V-Weiterleitung im Desktop-Client für Windows aktivieren, werden Audio und Video bei Anrufen und Besprechungen von Microsoft-Teams lokal verarbeitet. Sie können Microsoft Teams auf dem virtuellen Windows-Desktop weiterhin mit anderen Clients ohne optimierte Anrufe und Besprechungen verwenden. Die Chat- und Kollaborationsfunktionen von Microsoft Teams werden auf allen Plattformen unterstützt.
Claus Schwemmlein, Technical Architect Workspace Solutions bei VINTIN, betont vor allem die Audio/Video-Redirection sowie die Azure-Integration:“Die beiden Neuerungen sind definitiv wichtig. Mit diesen Neuerungen zeigt Microsoft, wie innovativ der Windows Virtual Desktop auch in Zukunft noch sein wird!“
Wir sind mehrfacher Goldpartner von Microsoft und stehen Ihnen gerne bei Fragen zur Verfügung – kontaktieren Sie uns einfach!
Dieser Blogeintrag beruht in Teilen auf einer Meldung unseres Technologiepartners Microsoft: https://azure.microsoft.com/en-us/blog/new-windows-virtual-desktop-capabilities-now-generally-available/